Landkreise und Geschichte von
Portugal
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Portugal erstreckt sich neben Spanien auf der iberischen Halbinsel.
Ab ca. 2000 v. Chr. wandern die Iberer aus Nordafrika kommend, auf der Halbinsel ein. 800 Jahre später gründen die Phönizier
Seefahrerkolonien an den Küsten (Faro), wiederum 200 Jahre danach kamen Kelten in die Region. Aus diesem Völkergemisch entstammen die Lusitaner, der den Römern wehrhaft die Stirn boten und im Lateinischen namensgebend für das Land wurden - Lusitanien.
Ab 450 v. Chr. wird das Gebiet von Karthago erobert und im "Zweiten Punischen Krieg" an Rom abgetreten. Von den Römern wird
die Halbinsel als selbstständige Provinz verwaltet. Die römische Herrschaft endet mit der Völkerwanderung: vor allem Westgoten (ab 416) siedelten sich auf dem Gebiet des späteren Portugal an. Im Jahre 711 erobern die Mauren das Land, Lusitanien gehört nun zu "Al-Andalus" und wird Teil des Emirats von Córdoba. Im 9. Jahrhundert beginnt die christliche Reconquista (Kreuzzug). Die Mauren widerstehen viele Jahre und werden schließlich vertrieben. ES entsteht in der Region um Porto die erste "Grafschaft Portucale". Mit der Übergabe von Portucale durch Alfons VI. von Kastilien an seines Schwiegersohn Heinrich von Burgund wird 1096 die zweite Grafschaft Portucale begründet. Von Beginn an versucht Heinrich von Burgund die Herrschaft der Könige von León und Kastilien zu beenden. Heinrich von Burgund wird so zum Stammvater der portugiesischen Königsdynastien.
Unter Heinrichs Sohn und Nachfolger Alfons I. erlangt das Land 1143 seine Unabhängigkeit - Alfons I. wird König. 1250 ist die
Reconquista in Portugal mit der Eroberung der Algarve beendet. Im Jahre 1383 ruft sich Johann von Avis zum König aus. Er wehrt erfolgreich kastilische Ansprüche auf den portugiesischen Thron in der Schlacht von Aljubarrota (1385) ab und gründet mit dem Sieg die zweite portugiesische Dynastie, das Haus Avis.
Die Könige der Avisdynastie, speziell König Emanuel I. (1495 bis 1521) führen Portugal als Handels- und Seemacht zu höchster
Blüte. Kolonien in Brasilien, Afrika, Arabien, Indien und China entstehen, Portugal ist in dieser Zeit reichste Nation Europas. 1580 fällt Portugal aus dynastischen Gründen an die spanischen Habsburger. Bis ins Jahr 1640 herrschen die Spanier, Portugal wird spanische Provinz und verliert Teile seines Kolonialreiches. Doch 1640 lehnt sich der Adel gegen die spanische Herrschaft auf. Der Herzog von Bragança ruft sich als Johann IV. zum König aus. Er gründet die portugiesische Dynastie, das Haus Braganza. Als Folge des Methuenvertrages 1703, gerät Portugal außen und wirtschaftspolitisch in Abhängigkeit von England.
1755 zerstört ein grosses Erd-und Seebeben die Hauptstadt Lissabon und weitere Städte besonders an der Algarve.
Der Markgraf
Marquês de Pombal (1699 - 1782, Minister Portugals während der Herrschaft von König José I.) baut die Stadt wieder auf. Pombal legte den Grundstein für das Eintreten Portugals in die Moderne. An Stelle einer traditionellen klerikalen Politik setzt Pombal auf einen aufgeklärten Absolutismus.
Das ruft bald den Widerstand der katholischen Kirche hervor. Die Jesuiten predigten, dass das Erdbeben Gottes Strafe für die Reformen gewesen sei. Am 3. September 1758 kam es zu einem Attentat auf José I. Die Täter wurden gefasst und gestanden unter der Folter, von der Familie Tavora beauftragt worden zu sein. Die Tavoras gehörten zum Hochadel und standen in scharfer Opposition zum Marquês de Pombal. Dieser nutzte die Gelegenheit, die gesamte Familie des Hochverrats anzuklagen. Sogar der Lehrer von Leonora de Tavora, der Jesuitenmönch Gabriel Malagrida, wurde verhaftet und später auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Am 13. Januar 1759 wurde fast die gesamte Familie exekutiert, ihr Besitz konfisziert und ihr Name aus dem Adelsverzeichnis gestrichen. 1759 wurde der Jesuitenorden in Portugal und Brasilien aufgelöst. Im Jahre 1761 kommt es zu einem Angriff Spaniens und Frankreichs auf Portugal, Marquês de Pombal übergibt "Wilhelm Graf zu Schaumburg-Lippe" den Oberbefehl über die vereinigten portugiesischen und britischen Truppen. Wilhelm wehrt die Angriffe erfolgreich ab und kann so die Unabhängigkeit des Landes sichern. 1807 besetzen napoleonische Truppen das Land, die königliche Familie flieht von Mafra aus nach Brasilien. Nachdem die Franzosen mit britischer Hilfe vertrieben wurden, kommt es zur liberalen Revolution, das Land bekommt zum ersten Mal eine Verfassung (1821). Der folgende Kampf zwischen Anhängern des Absolutismus und Befürwortern einer konstitutionellen Monarchie wird erst durch den Sieg der letzteren im Miguelistenkrieg entschieden.
Am 7. September 1822 erlangt Brasilien unter Kaiser Pedro I. seine Unabhängigkeit.
Die Endphase der Monarchie ist durch wirtschaftliche Probleme (Staatsbankrott 1891) und zunehmende republikanische
Aufstände geprägt. 1908 werden der König Karl I. und der Thronfolger bei einem Attentat getötet, 1910 wird die Republik ausgerufen.
Portugal tritt 1916 auf Seiten der Entente in den Ersten Weltkrieg ein. Die erste Republik, bis 1926 das Militär
putscht, ist durch anarchisch chaotische Zustände und politische Instabilität gekennzeichnet. António de Oliveira Salazar kommt an die Macht.
Er ruft den "Estado Novo", den Neuen Staat aus, eine Staatsform mit autoritären, faschistischen Zügen. Im Zweiten Weltkrieg bleibt das Land neutral, beliefert aber beide Seiten mit dem wichtigen Rohstoff Wolfram und Lebensmitteln. Nach Ende des Krieges tritt Portugal der NATO bei. 1960 beginnt der Kolonialkrieg in Afrika (Angola, Mosambik, Guinea-Bissau). 1968 muss Salazar wegen gesundheitlicher Probleme zurücktreten, sein Nachfolger, Marcello Caetano, kann sich nicht zu Reformen durchringen. Durch den Kolonialkrieg ist Portugal außenpolitisch zunehmend isoliert und die Kriegskosten führen zu steigender Staatsverschuldung und Inflation. Die Militärs erkennen, dass der sinnlose Kolonialkrieg nicht zu gewinnen ist und entschliessen sich im April 1974 zum Putsch. (Nelkenrevolution) Es kommt in dieser Zeit zu einer politsch sozialistischen Ausrichtung des Landes und zu Verstaatlichungen und Landreformen. Als sich bei den ersten demokratischen Präsidentschaftswahlen 1976 General Eanes gegen die Befürworter der sozialistischen Strömung durchsetzen kann, nimmt Portugal eine parlamentarische Demokratie an. 1986 tritt Portugal der EG bei. Portugal war ein traditionelles Agrarland, bis es nach dem Beitritt zur EG industrialisiert wurde. 10% der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft tätig.
Haupterzeugnisse sind Weizen, Mais, Tomaten, Kartoffeln und Weintrauben. Die Landwirtschaft weist nach wie
vor einen erheblichen Entwicklungsrückstand im EG-Vergleich auf. Fischfang und Fischverarbeitung sind nach wie vor wichtig. In der Fertigungswirtschaft dominiert die Textilindustrie, die zusammen mit der Schuhindustrie für bedeutende Exporteinnahmen sorgt. Weitere wichtige Erzeugnisse sind Kork, Papier und andere Holzprodukte, Schuhe, Maschinen, Elektrogeräte, Chemikalien und Keramik. Wichtige Einnahmequelle ist der Tourismus.
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Foto Portugalkarte: (c) Jim Carson , Bilder Regionen: wikipedia