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Azoren Insel Faial
Faial, Seglerinsel oder blaue Insel, ist die fünftgrößte Insel der portugiesischen Inselgruppe der Azoren.
Sie wird wegen der blauen Hortensienhecken auch « Ilha Azul » (blaue Insel) genannt.
Vulkanischen Ursprungs, wie alle Inseln der Azoren, ist der Cabeço Gordo (dicker Kopf) mit zirka 1000 Metern der höchste Berg der Insel Faial.
Der Vulkanschlot erstreckt sich auf insgesamt 2 Kilometer und fällt 400 Meter bis zum Talkessel ab.
Flamengos ist ein Ort auf der Insel Faial.
Die Gemeinde liegt oberhalb der Haupt- und Hafenstadt Horta, zu dessen Kreis sie als Freguesia gehört.
Der Name des Ortes geht auf flämische Siedler zurück, die sich bereits im 15. Jahrhundert hier niedergelassen hatten.
Horta ist die wichtigste Stadt am Südostufer der Insel Faial.
Am
Yacht-Hafen kann man besichtigen, wie sich die Segler an der Hafenmole verewigt haben.
Der Hafen von Faial ist bei allen, die segeln bekannt und beliebt.
Faial bietet einen unübertrefflichen Blick auf die
Nachbarinsel Pico
und den gleichnamigen majestätisch aus dem Meer aufragenden Vulkanberg.
Der letzte Lavaausbruch ereignete sich im Jahre 1957, wobei sich ein neuer Vulkanberg bildete, der
Capelinhos
Der Name leitet sich von der Gemeinde Capelos ab. Der Ausbruch ereignete sich 1 km
vor der Westküste Insel im Meer. als der Vulkan ein Jahr später wieder
ruhig wurde, hatte sich eine Halbinsel gebildet.
Wahrzeichen des Ponta dos Capelinhos ist der teilweise verschüttete Leuchtturm,
der auf den Klippen von Capelo steht. Rund die Hälfte der hauptsächlich aus vulkanischer Asche
bestehenden Landmasse des Capelinhos ist inzwischen wieder im Meer versunken.
Die Wetter - und Sismologiestation 'Príncipe Alberto do Mónaco', die meterologischen, geologischen
und Geophysik-Apparate, sowie das Gebäude wurden der Insel im Jahre 1915 von Monaco geschenkt.
Das Observatorium steht auf dem Berg Monte das Moças.
Die Schenkung steht in Zusammenhang mit der Freundschaft, die den Prinz von Monaco Alberto I. mit dem damaligen König Carlos I. von Portugal verband.
Als das Gebäude beim Erdbeben am 9. Juli 1998 beschädigt wurde, war es erneut Monaco, das den Neuaufbau unterstützte.
Die Temperaturen auf der Insel Faial betragen im
Winter 16°C, im Frühling 20°C, im Sommer 26,2°C und im Herbst 21,8°C.
Bei Wanderungen sollte man immer eine warme Jacke zur Hand haben.
Teehaus Casa do Chá ist für viele der absolute Highlight in Horta.
Das Café serviert hausgemachten Kuchen, Tee (einheimische Sorten) und Tapas. Es hat einen wunderschönen
Garten mit Bananenstauden, gepflegte Grasflächen, einen Fischteich,
Sitzgelegenheiten und eine traumhafte Dachterrasse, die speziell abends den schönsten Ausblick von ganz Horta bietet. Es öffnet um 14 Uhr.
Peter's Café Sport ist weltberühmt. Eine alte Fischerkneipe,
wo noch immer alte Fischer hingehen und dort Geschichten vom Walfang zum Besten geben.
Über dem Cafe befindet sich ein Walfangmuseum.
So kann man die alten Walfangharpunen und alte,
wertvolle Scrimshaw-Arbeiten, verzierte Walknochen besichtigen und die Geschichte des Waltrans verfolgen.
Der Begriff Scrimshaw stammt aus der Ära der Walfänger, die sich im 18. und 19. Jahrhundert mit der Verzierung von Walknochen
auf Reisen die freie Zeit vertrieben.
Hier werden auch Walbeobachtungen, Schwimmen mit Delphinen, Tauchgänge, Haibeobachtungen (von Käfigen aus)
Wanderungen zu den Kratern, Boots- und Radtouren organisiert und
man kann ein See-Taxi mieten. « http://www.petercafesport.com
Museum von Horta - Die Ausstellung umfasst verschiedene Sammlungen, die
sich mit der Geschichte der Insel Faial und Enthnografie beschäftigen.
Adresse: Largo Duque de Avila and the College Bolama Palace Garden, Horta
Foto: (c) Giam
Der Sand-Strand Praia de Porto Pim ist 350 Meter lang, liegt an der Bucht Baía do Porto Pim
nahe bei Horta am Berg vulkanischen Ursprungs Monte da Guia.
Der Strand und die umliegenden Vulkane gehören zum Naturschutzgebiet Parque Natural do Faial,
dass 2011 mit dem "European Destinations of Excellence" ausgezeichnet wurde.
Genau von dieser Bucht aus besiedelten 1460 die ersten Kolonisten die Inseln der Azoren.
Im Jahre 1629 liess der portugiesische König Filipe III. hier einen Hafen für die aus Indien kommenden Schiffe errichten.
In Porto Pim befindet sich die 1942 errichtete und 1972 geschlossene Fábrica da Baleia, eine eindrucksvolle Hinterlassenschaft der
Walfänger und Tran-Herstellung, heute ein Walfangmuseum und seit dem Jahre 2000 azorianisches
wissenschaftliches Zentrum zur Erforschung des Azoren-Meeres
(Observatório do Mar dos Açores).
Vom 15. Juni bis 15. September ist es jeden Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Von November
bis April kann man es ebenfalls besichtigen, jedoch nicht an den Wochenenden und Feiertagen.
Kinder bis 12 Jahre bezahlen keinen Eintritt. In der alten Fabrik sind alle zur damaligen Walöl-Produktion verwendeten
Anlagen und Maschinen im Original und Lagerhallen mit den Tanks zu besichtigen. In einem zugehörigen Laden kann man sich mit
Souvenirs eindecken (Poster, wetterfeste Kleidung, CDs, DVDs, Puzzles und anderes). Hier kann man auch eine Broschüre mit allen
Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten von Faial erwerben.
Von der Bar "Bar da Praia" aus hat man einen einzigartigen Blick auf die Bucht.
Foto: (c) Giam
Centro de Interpretação dos Capelinhos
wurde im August 2007 eingeweiht. Ziel des Zentrum ist es, die 1957/58
vom Vulkanausbruch verwüstete Landschaft nicht dem Vergessen zu überlassen.
Es gibt eine Ausstellung zu vorzeitlicher Geschichte und Geologie,
einen 3D-Film über die Azoren und seine Vulkane, eine Ausstellung über die Leuchttürme der Azoren
und den Vulkanausbruch Capelinhos 1957/58, Informationen zu verschiedenen Vulkanausbrüchen
und je einen Raum über die anderen Azoreninseln und natürlich speziell über Faial.
Auf den beschädigten, aber noch stabilen Leuchtturm kann man hinaufgehen. Von dort hat man einen tollen Blick
auf die weiten Lavafelder und den Vulkankrater Cabeço Verde (Grüner Kopf).
Auf einem ausgezeichneten Wanderweg (11 km) geht man dann an einem Loorberwald vorbei zum alten Hafen Porto Comprido (Langer Hafen).
Für diesen Ausflug bestellt man am besten ein Taxi und vereinbart eine Zeit für die Rückfahrt.
Vulkankrater Caldeira -
Der Ausflug zum Vulkankrater Caldeira beginnt am besten, indem man wieder ein Taxi bemüht.
Nicht vergessen, eine warme Jacke einzupacken. Die Fahrt geht bis zum höchsten Punkt, dem windumtosten "Cabeço Gordo", dann
gibt es einen Wanderweg, der um den riesigen Krater herumführt und einen Tunnel, der direkt am oberen Teil des Kraters endet.
Dort steht man wie auf einer Veranda, am Rande des imposanten Kraters mit dem tollsten Blick, den man sich vorstellen kann.
Man kann dann einen gewundenen Pfad direkt in den Vulkan bis zum Talkessel hinuntergehen.
Hier ist es still, der Besucher fühlt sich wie in eine andere Welt versetzt. Die Vorstellung,
dass hier vor nicht allzulanger Zeit Lavaströme geflossen sind und der Vulkan förmlich explodiert ist,
lässt erinnern, das die Natur nicht immer so still und friedlich ist, wie in dem Moment, wenn man
überwältigt von dieser einmaligen, bizarren Naturlandschaft direkt im Kessel steht.
Dann geht man den ausgeschilderten 10-Vulkane-Wanderweg entlang an Vulkankratern vorbei, bis man zum Nordstrand Praia do Norte
kommt und ab der Ziegenbucht genannten
Baia da Ribeira das Cabras einen wunderbaren Blick auf das Meer und die Vulkanketten hat.
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Foto: (c) Filipe Tomaz Silva
Fotos: © nebulux76 © Giam © Allie_Caulfield © size4riggerboots
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