Klicke auf das Bild der jeweiligen Insel, die interessiert
Flores
|
Faial
|
Pico
|
S. Miguel
|
Corvo
|
Terceira
|
São Jorge
|
Graciosa
|
S. Maria
|
Azoren Insel Flores
Die Insel Flores der Azoren ist neben Corves und Graciosa als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt.
Sie erstreckt sich auf 140 km2 und 73 km Länge, der höchste Punkt ist mit 915 m der "Morro Alto".
Naturschutzgebiete sind mit 12 km2 die Westküste, das Inselzentrum mit dem höchsten Punkt "Morro Alto" und die Südküste mit 2,5 km2.
Auf Flores kann der Besucher sicher sein, einen ruhigen erholsamen
Qualitätsurlaub verbringen zu können, auf einer Insel vulkanischen Ursprungs voller
Kraterseen, Wasserfällen und kleinen verschlafenen Dörfern, in denen die Zeit stillzustehen scheint.
Flores ist von Urlaubern noch fast unentdeckt. Daher gilt die Blumen-Insel als Geheimtipp unter Naturliebhabern.
Wenn man eine Wanderpause einlegen will,
kann eine Bootsfahrt aufs Meer hinaus eine willkommene Abwechsung sein..
Mit ein bisschen Glück wird man von Delfinen begleitet, man schaut zurück und
sieht, die Küste ist steil und grün bewachsen, bizarr geformte schwarze Vulkanfelsen lugen aus der
Vegetation hervor, eine misteriöse Grotte öffnet sich mit dunklem Zugang
zum Meer hin, wahrscheinlich vor langer Zeit sicheres Versteck für Piraten,
dann schwimmt man im Meer bei angenehmen Temperturen und fühlt sich bei dem
Rauschen der Wellen und der sonstigen Stille rundum
wie in einer anderen Welt und fast wie Robinson allein auf seiner Insel....

Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählen die sieben Kraterseen: Lagoa Negra
(schwarzer See), Lagoa Comprida (langer See), Lagoa da Lomba (welliger See), Lagoa Branca (weißer See), Lagoa Seca (trockener See),
Lagoa Funda (tiefer See) und der Lagoa Rasa (kahler See), die man bei einer
7-Seentour besichtigen kann.
Jeder See schimmert in einer anderen Farbe, mal dunkelblau, mal türkis, fast schwarz, weiß, grün oder hellblau, je nachdem, wie tief der Kraterkessel und die Lichtverhältnisse sind.
Der grün schimmernde Lagoa Funda das Lajes, ein eingestürzter
Vulkankrater mit steilen Rändern ist 22 m tief.
In der Umgebung des Sees findet man Reste eines Lorbeerwaldes und Hortensien.
Der "Lagoa Negra" befindet sich in der Gemeinde Lajes das Flores.
An seinen Ufern wachsen im Sommer leuchtend blaue Hortensien.
Er ist mit 105 m der tiefste Kratersee der Insel.
Unmittelbar benachbart ist im Osten der kleinere See "Lagoa Comprida".
Der "Lagoa Rasa" im Südwesten der Insel ist 10 Hektar groß und 16 m tief. Das Wasser schimmert in tiefem Blau.
Da an einigen der Seen seltene Pflanzen wachsen und die Ufer Vögeln zum nisten dienen, sollte man die Seen von vorgegebenen Aussichtspunkten aus
bewundern. Lagoa Funda und Lagoa Comprida sind Zwillingsseen.

Wer gern angelt, kann das hier tun. Um 1900 wurden die ersten Karpfen ausgesetzt.
Im Ort Santa Cruz gegenüber der
Post, beim "Forstamt Servico Florestal" in der Straße «Senador de Freitas» kann man eine Angellizenz erwerben.

Man kommt beim Wandern auf gut ausgeschilderten Wegen an Aussichtspunkten
mit tollem Blick vorbei.
So bei einer Wanderung von Santa Cruz das Flores in südlicher Richtung nach Lajes das Flores.
Nach einem Abzweig nach Fejã Grande taucht der Aussichtspunkt "Miradouro Arcos Ribeira da Cruz" auf. Von dort sieht man
tropisch anmutende Landschaften und auch einen Wasserfall.
Nach etwa 3 km kommt man zur Abzweigung zur "Lagoa de Lomba" in der Nähe vom Ort Lomba.
Die Wanderwege zu den Seen Lagoa Funda und Rasa sind landschaftlich sehr reizvoll. In der tiefblauen Lagoa Rasa kann man baden.
Vom Aussichtspunkt "Miradouro Craveiro Lopes" auf den Küstenklippen einige Kilometer weiter,
hat man einen spektakulären Blick auf Fajãzinha.
Einen Kilometer weiter kommt man zur Brücke von Ribeira Grande.
Der Ribeira Grande
stürzt einige Meter weiter als imposanter Wasserfall kaskadenförmig ins Tal hinab.
Hinter der Brücke biegt man nach rechts ab und kommt zum höchsten Punkt der Insel, dem
Morro Alto.
Eine Besteigung lohnt sich auf jeden Fall, hat man doch von da oben einen wunderbaren Rundblick über die gesamte Insel.
Nimmt man den Rechtsweg zum Berg nicht und geht stattdessen weiter geradeaus, kommt man zu den Zwillingsseen
"Lagoa Comprida" und "Lagoa Funda", die nur von einem schmalen Grat voneinander getrennt sind.
Es gibt noch einen weiteren See, die Lagoa das Patas, eine der schönsten Orte auf der Insel Flores -
hier ein kleines einfaches
Video zum Anschauen.
Ein anderes
Video lässt die Schönheit vom Wasserfall "Poço Bacalhau" erahnen.
Lagoa Negra | Lagoa Comprida | Lagoa da Lomba | Fotos: (c) siaram.azores.gov.pt
Santa Cruz das Flores
Santa Cruz das Flores, auf der Ostseite und um 1500 gegründet, ist Hauptstadt der Insel Flores.
Das ehemalige Franziskanerkloster ist heute ein Museum mit Exponaten des Walfangs, der 1981 eingestellt wurde.
Santa Cruz ist über die Hauptstraße R 1-2 mit den Orten der Ostküste verbunden.
Zur Westküste gelangt man über die R 2-2, die 3 km südwestlich der Stadt
von der R 1-2 abzweigt. In Santa Cruz gibt es den Frachthafen und Passagierhafen
und die Fischereihäfen Porto Velho am Leuchtturm und den Porto do
Boqueirão an der stillgelegten Walfabrik. Bei Santa Cruz befindet sich der
Flughafen der Insel. Direkte Flugverbindungen gibt es zu den Azoren-Inseln São Miguel, Terceira, Faial und Corvo.
Die Gemeinden von Santa Cruz sind:
Caveira,
Cedros und
Ponta Delgada.
Ponta Delgada
Ponta Delgada ist Gemeinde der Azoren-Insel Flores. Sie gehört zum Kreis Santa Cruz das Flores.
In Ponta Delgada beginnt die Inselhauptstraße R 1-2, die an der Ostküste über Santa Cruz nach Lajes das Flores führt. Die südwestliche Nachbargemeinde
Fajã Grande ist auf direktem Wege nur über einen alten Saumpfad zu erreichen, der heute als Wanderweg (PR 1 FLO) ausgeschildert ist.
Ponta Delgada wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gegründet und ist eine der drei ältesten Gemeinden auf Flores.
Die Kirche Igreja de São Pedro im Ortszentrum wurde 1763 auf den Resten einer älteren Kapelle errichtet. Zwei Kilometer westlich von
Ponta Delgada befindet sich am
Kap Ponta do Albarnaz der 1925 in Betrieb genommene westlichste Leuchtturm Europas. (aus Wikipedia)
Lajes
Lajes liegt direkt an der Hauptstraße R 1-2, die in nördlicher Richtung über die
Inselhauptstadt Santa Cruz nach Ponta Delgada führt. In westlicher Richtung verbindet
sie Lajes mit Lajedo und Mosteiro. Es gibt hier den einzigen (kleinen) Sandstrand der Insel
und in der Nähe des Hafens ein Museum zur Geschichte des Walfangs.
Die umliegenden Gemeinden von Lajes sind: Fajã Grande,
Fajãzinha,
Fazenda,
Lajedo,
Lomba und
Mosteiro.
Von hier steuert die Fähre der Atlanticoline
-
http://www.atlanticoline.pt - ganzjährig 12-mal pro Woche Vila do Corvo auf der Nachbarinsel Corvo an.
In den Sommermonaten Juli und August verkehrt wöchentlich eine Fähre nach Horta (Faial), São Roque (Pico) und Velas (São Jorge).
Fajã Grande
Die "Fajã Grande" ist die westlichste Gemeinde Europas.
Vor der Küste im Atlantik kann man den ebenfalls westlichsten Punkt Europas sehen, den Felsen
"Ilhéu do Monchique".
Fajã Grande ist einer der schönsten Plätze der Insel Flores mit Wasserfällen, die in den sogenannten Fallsee
"Poço do Bacalhau" hinabdonnern.
Geschichtlich ist Fajã Grande ein besonderer Ort, denn hier begann einst die Waljagd, die sich dann auf den gesamten Azorenarchipels ausweitete.
Heute sind die Besucher von der Schönheit der Landschaft um "Fajã Grande" und den Wandermöglichkeiten begeistert.
Fajã Grande | Fotos: (c) testspiel, (c) siaram.azores.gov.pt
Cedros
Der Ort Cedros ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Santa Cruz das Flores.
Cedros hat 128 Einwohner. Der Ort befindet sich auf einer Klippe hoch über dem Meer an der Bucht "Baia da Alagoa Cedros".
Im Hinterland befindet sich südlich das Tal "Vale Alagoa" und
nördlich die "Ribeira dos Cedros".
Der Ortsname "Cedros" leitet sich vom hier wachsenden Wachholderbaum ab, kurz auch Azoren-Wacholder genannt.
Die Höhenlage des Dorfes und der unablässig wehende Wind vom Meer führte dazu, dass Cedros verwinkelt wie ein Bergdorf angelegt ist.
Auf dem Felsen Rocha dos Caimbros ist ein Aussichtspunkt, von dem man am Horizont die Insel Corvo sehen kann.
Andere Miradouros (Aussichtspunkte) mit traumhaften Rundblicken sind die Caimbros, Rocha da Gata und Poço Comprido.
Wenn man im Dorf ist, einfach danach fragen, die Einwohner sind sehr hilfsbereit.
In der Bucht befinden sich zahlreiche kleine Inseln (Ilhéus), so die
"Fragata", "Garajau", "Carneiros" und "Álvaro Rodrigues". Im meerabgewandten Teil des Dorfes herrscht ein angenehmes Klima, so dass
hier, was ungewöhnlich für Flores ist, wunderbare Weintrauben angebaut werden, die dann getrocknet als Rosinen den Speiseplan der Bevölkerung versüssen.
An den Bächen Ribeira das Barrosas und Ribeira da Alagoa wurde früher mit Wassermühlen das Korn fürs tägliche Brot gemahlen.
Vor dem Bau der Straße nach Ponta Delgada im Jahre 1966, konnte man Cedros nur auf Feldwegen oder übers Meer erreichen.
Im Tal und Naturpark Vale da Alagoa wurde ein Picknickplatz angelegt.
Fünf Kilometer weiter, ebenfalls an der Steilküste, befindet sich das Dorf Ponta Ruiva.
weiter...
Suchbegriff eingeben
weiter »»
1
Foto: (c) Angrense, Bucht Baia da Alagoa Cedros, Header-Foto: JoaoP1966