Góis ✽ für Wanderer und Naturliebhaber
Góis im portugiesischen Landesinneren profitiert vom milden Klima, mit dem der atlantische Ozean die Westseite der
iberischen Halbinsel verwöhnt.
Im Sommer weht ein angenehm kühler Wind, es ist warm, jedoch nicht unerträglich heiß.
Damit eignet sich das Landesinnere Portugals, speziell die Umgebung von Góis ideal für Wanderungen in atemberaubend schöner Landschaft.
Eine Wanderreise in diese ländliche Gegend, fernab vom Touristenrummel anderer Regionen lohnt sich auf jeden Fall.
Rund um das Städtchen Góis gibt es heute noch etwa 150 Dörfer, von denen viele
auf eine sehr alte Geschichte zurückblicken, wie man Dank archäologischer Funde weiß (Petroglyphen,
in Stein gravierte Zeichen von frühen Jägern und Sammlern).
Diese Ansiedlungen sind einsam abgelegene aus Schiefer errrichtete Dörfer inmitten erikabewachsener Täler.
Sehr romantisch ist die Stelle am Fluss, wo drei mächtigen Bögen einer Brücke den Fluss Ceira überspannen.
Die Schönheit des Ortes überwältigt mit dem indigoblauen Himmel in der Dämmerung, dem Glitzern der Lichter
des Städtchens und dem dunklen Gipfel der Peneda de Gois im Hintergrund.
Am Fluss Ceira gibt es zahlreiche besandete Flusstrände.
Im Sommer kann man baden und Kanu fahren.
Wer lieber wandert, wird nicht enttäuscht.
Die unberührte Natur (von einigen Waldbränden abgesehen) ist der ideale Ort zum Ausspannen.
Man kann Fahrräder ausleihen und die Umgebung auf diese Weise entdecken.
In der Umgebung von Góis befinden sich zwei Serras (Gebirge): Serras do Rabadão und Carvalhal.
Die Kombination von Flusslandschaften, Wäldern, einsamen Tälern und Gebirgen macht diese Region einzigartig.
Alvares, Cadafaz, Colmeal, Góis und Vila Nova do Ceira bilden die 5 Gemeinden der Region.
Schon in der Bronzezeit wurden in dem Gebiet von Góis Erze und Mineralien abgebaut, so existieren aus dieser Zeit archäologische Hinweise auf Goldgewinnung.
Gois selbst wurde wahrscheinlich von den Römern gegründet, als sie wegen der Goldfunde in diesen Landstrich kamen.
Zwischen 1900 und 1950 wurde hier Wolfram gefördert, hauptsächlich im 2. Weltkrieg, als große Nachfrage nach Wolfram bestand.
Die Region Góis ist bewaldet, der Fluss Ceira fließt durch tiefe Täler und mündet 30 km weiter auf den Fluss Mondego.
Im Norden der Region reichen die bewaldeten Abhänge auf eine Höhe von über 850 Meter.
Im Süden von Góis erreicht das Land eine Höhe von 1205 Metern
bis in die
Serra da Lousã, dem höchste Punkt der Region.
Die meisten Gebäude stammen aus vergangenen Jahrhunderten. Enge romantische Gassen, weiß getünchte Häuser, eine schöne Kapelle, die
grüne bewaldete Bergumgebung und das kristallklare Wasser des Flusses "Ceira" bestimmen das ruhige erholsame Flair der kleinen Stadt.
Für Wanderfreunde, Familien mit Kindern und Liebhabern von Badestränden am Fluss ist Gois absolut empfehlenswert.
Fotos: (c) photonewton, mariag
Hotel Quinta Das Lagrimas ****
[ Historisches Luxushotel ]
Das Hotel ist mit einer portugiesischen
Legende verbunden
Ort Hotel: in Coimbra
http://www.quintadaslagrimas.pt
Bussaco Palace Hotel ****
[ Luxushotel ]
Kommentar: Wunderschönes Hotel
und tolles Ambiente
Adresse: Mata do Bussaco,
Luso
http://www.palacehoteldobussaco.com
Casa das Videiras
[ Landhotel ]
Schwimmingpool vorhanden
Adresse: Carapinhal
Adresse: Vila Nova Do Ceira
Gois
http://www.bedandbreakfastcentralportugal.com
Casa De Campo da Comareira
[ Landhaus - Ferienhaus ]
Dieses Landhaus befindet sich im Schieferdorf Comareira
11 Kilometer von Gois entfernt
Lousitânea - Liga dos Amigos da Serra da Lousã
Adresse: Rua dos Bois - Aigra Nova - Gois
Email: lousitanea@sapo.pt
Casa de S. Francisco
[ Rustikales Land-Ferienhaus aus dem Jahre 1883 ]
Adresse: Rua Dr. Antonio Fernandes Cura
Chã de Alvares
Landkreis Gois
http://www.casa-sfrancisco-da-cha.com
(Seite in portugiesisch)
Quinta Simantorta
[ Rustikales Steinhaus, frühere Olivenpresse ]
in ein ländliches Wohn/Ferienhaus umgebaut.
Adresse: Casal do Lagar | Simantorta
Kreis: Gois - Gemeinde: Alvares
Email: endimeon_@hotmail.com
http://quintasimantorta.cidadevirtual.pt
Casa da Cerejinha - Cherry House
[ Regionales Schieferhaus ]
Das ländliche mit Jasmin bewachsene Ferienhaus
befindet sich im Dorf Pena, 12 km von Gois
entfernt, in wunderschöner Landschaft gelegen.
Email: info@cerejinha.com
http://www.cerejinha.com
Camping Gois
Der Campingplatz von Gois ist das ganze Jahr über geöffnet.
Er befindet sich direkt am Fluss, man kann baden, paddeln, Rad fahren, wandern und angeln.
Haustiere sind erlaubt.
Adresse: Parque Municipal de Campismo de Gois
Email: geral@goistur.com
English or German speakers e-mail: info@goisproperty.com
Schieferdörfer in der Umgebung von Gois
Wälder, wie von Feen verzaubert, Dörfer, Jahrhunderte alt und abgeschieden. Alte Menschen, die Traditionen und
Handwerk aus früheren Zeiten pflegen.
In Mittelportugal, der Region Region zwischen Coimbra und der
Schieferhaus
Foto: (c) draculina_ak
spanischen Grenze, erwachen verlassenen Schieferdörfer zu neuem Leben.
Die Dörfer
Aigra Velha, Aigra Nova, Pena und Comareira gehören zur Region von Gois. Das Besondere ist,
dass alle Bauten aus Schiefer errichtet sind.
Niemand begeistert sich in der heutigen Zeit für das harte und karge Bergleben der Vorfahren. Die landschaftlich so schöne Region
mit den Schieferdörfern beginnt menschenleer zu werden.
Gleichzeitig wollte man jedoch keine Museumsdörfer ins Leben rufen, in denen Besucher wie in einem Themenpark herumlaufen.
So kam die Idee, dass die verbliebenen Dorfbewohner Gästezimmer einrichten, Honig, Käse, Marmeladen, Lavendel, Ziegenkäse,
Brot, Kastanien und Wurst verkaufen und in typischen Restaurants Gerichte aus der Gegend serviert werden.
In
Aigra Nova ist das Landschaftsbild durch den Gipfel des Trevim geprägt,
dem höchsten Punkt (1.204 m) des Gebirges
"Serra da Lousa".
Zugleich ist dies einer der besten Aussichtspunkte und wenn man Glück hat, sieht man
Hirsche und und Steinadler.
Im Bürgerhaus untergebrachten "Dorfmuseum" (Museu das Aldeias)
kann man viel Wissenswertes über Land und Leute erfahren.
Im Schieferdorf
Candal in der "Serra de Lousã" findet jedes Jahr im März ein Frühlingsfest statt.
Dabei kann man selbst Brot in traditionellen Backofen backen, den Handwerkern bei
ihrer Arbeit und traditionellen Spielen zusehen.
Außerdem kann man jenen dunkelbraunen Honig kaufen, der seine Farbe und seinen Geschmack
den Kastanienblüten und Erika-Gewächsen dieser Berglandschaft verdankt.
Das Dorf
Gondramaz, 15 km vom Städtchen "Lousã" entfernt ist fast menschenleer.
Nur sechs Einwohner halten dort noch die Stellung.
"Gondramaz" ist eines von 23 Schieferdörfern zwischen Coimbra und Castelo Branco, in denen wegen der Abgschiedenheit niemand mehr leben will.
In diesem kleinen Schieferdorf scheint die Zeit stillzustehen.
Nun wurde Gondramaz liebevolll restauriert, ohne seinen ursprünglichen Charakter zu verlieren.
Der Charme der Schieferdörfer liegt in ihrer Ursprünglichkeit und der Herzlichkeit
ihrer Bewohner. In
Alvaro, einem schneeweißen Nest auf einem Bergsattel über dem Fluss wird jeder
Fremde noch immer freundlich bestaunt. Szenen wie diese sind keine Seltenheit: Frauen unterbrechen ihren Schwatz
am Dorfbrunnen, scherzen mit den Besuchern und rufen den Pfarrer herbei, damit er die Kirche aufschließt."
Zugehörig zum Naturpark Serra da Lousã wurde der Caminho do Xisto (Schieferweg) ins Leben gerufen,
Dazu gehören auch die 4 Schiefer-Dörfer im Bezirk Gois: Aigra Nova, Aigra Velha, Comareira und Pena.
Im Verlauf der Wanderung kann man Vögel beobachten, u.a. Steinadler und Hirsche.
Die geführte Wanderung geht durch liebliche Haine am Flussufer entlang bis zu den Dörfern.
http://aldeiasdoxisto.pt
Links: Flussbadestrand und Schieferdörfer.
http://www.praiasfluviais.com
http://www.aldeiasdoxisto.pt
http://www.goisproperty.com
weiter »»
1
Fotos oben: (c) portugues_eyes | Foto unten: (c) goisproperty.com | Headerfoto: (c) photonewton