Mértola im Alentejo
Foto: (c) Rui Ornelas
Mértola liegt
in einer leicht welligen Alentejo-Landschaft
in der rot-braune Lehmtöne, gelb-ockerfarbener Sandstein und das strahlende Weiß der Häuser auf einem Felsen
am Fluss Guadiana" überwiegen.
Der Ort schmiegt sich terrassenförmig an den Berg, der von der maurische Festung, dem Wahrzeichen der Stadt Castelo dos Mouros
und der weiß getünchten Kirche Igreja Matriz überragt wird.
In der Umgebung nisten viele Störche.
Mértola ist Sitz eines gleichnamigen Kreises der im Osten an Spanien grenzt.
Die Nachbarkreise von Mértola sind: Beja, Serpa, Alcoutim, Almodôvar und das schöne Castro Verde.
Die Geschichte von Mertola reicht mehr als 3000 Jahre zurück.
In dem kleinen historischen Städtchen sind vor allem die maurischen und späteren "Reconquista" Einflüsse sichtbar.
Seit den 1980er Jahren wird zunehmend der sanfte Tourismus gefördert.
Die ungewöhnliche Schönheit der Landschaft und interessante Geschichte
begeistern jeden, der nach Mértola kommt.
Zum Schutz der einmaligen Landschaft wurde im Jahre 1995 das Naturschutzgebiet Naturpark Guadiana geschaffen.
Die Stadt Mertola ist sehr alt. Bereits 1000 v. Chr. gab es hier einen Hafen. Die Römer nannten den Ort "Iulia Myrtilis".
Die bei Grabungen im ganzen Stadtgebiet zu Tage geförderten römischen und maurischen Funde werden in zwei kleinen Museen ausgestellt.
Im Mai findet in Mertola regelmäßig ein absolut sehenswertes Islamisches Fest statt.
An Sonnentagen ist in Mértola der Kontrast zwischen den strahlend weißen Gebäuden, dem ruhig dahinfließendem Fluss und blauen Himmel ein Erlebnis.
Von Mertola kann man mit dem Boot oder Yacht den Fluss Guadiana hinunter bis Vila Real Sto. Antonio
Richtung Algarve-Küste schippern.
Für Besucher lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch des Naturparks Parque Natural do Vale do Guadiana.
An den Ufern des "Rio Guadiana" erstreckt sich eine nahezu unberührte Landschaft.
Den Pulo do Lobo (Wolfsprung) sollte man sich ansehen.
Hier stürzt der Fluss Guadiana in einem engen Tal in eine Schlucht und bietet ein grandioses Naturschauspiel.
Neben der Burg befindet sich die Kirche Igreja de Nossa Senhora da Assunção, eine ehemalige Moschee
(Mesquita de Mértola) aus dem 12. Jahrhundert.
Sie ist das einzige noch erhaltene Exemplar religiöser arabischer Baukunst auf portugiesischem Territorium, die nach der christlichen Wiedereroberung
Portugals nicht zerstört wurde.
Die Moschee wurde zwar als christliche Kirche verwendet (siehe angebauter Glockenturm und Zinnen) doch die Steinportale
und der "Mihrab" (islamische Gebetsnische in Moscheen) überdauerten die Jahrhunderte bis in die heutige Zeit.
Die Gebetsnische besteht aus einem von Säulen getragenen Bogen-Gewölbe. Der Raum zwischen den Säulen ist zurückgesetzt,
wodurch der Eindruck einer Tür oder eines Durchganges entsteht. Heute steht vor dieser Nische ein christlicher Altar mit einer Madonnenfigur.
Die mittelalterliche Burg der Stadt wurde nach der Eroberung vom Ritterorden Santiago Ende des 13. Jahrhunderts errichtet. Einige Teile der Mauer,
zusammengesetzt aus mächtigen Steinquadern, stammen aus dem 4. Jahrhundert. An der Nordseite ist ein kleines Museum untergebracht.
Vor der Burg werden seit 1978 Ausgrabungen vorangetrieben.
Die Freilegung des römischen Cryptoporticums, ein unterirdischer Wandelgang unterhalb der Zisterne, nahm fünf Jahre in Anspruch.
An den Fundamenten der frühchristlichen Kirche Basilica Paleocristão aus dem 5. Jh. kann man erkennen,
dass sie bis ins 8. Jh. genutzt wurde.
Die Grabung befindet sich in einem Gebäude, das ehemals die Kirche beherbergte und heute als
Grundschule genutzt wird. Die aus dem harten Schiefergestein herausgehauenen Grabstätten,
die sich unterhalb des Kirchenbodens befanden, sind noch gut erhalten.
Die Schmuckwerkstatt am Largo da Misericórdia stellt Arbeiten aus Edelmetall und Keramik her, deren Formen von uralten maurischen
Funden inspiriert sind. Auf dem "Largo da Câmara" kann man die Ausgrabungen aus römischer Zeit besichtigen,
wobei es sich um die Reste einer Wohnanlage handelt, die zufällig bei Umbauarbeiten am Rathaus entdeckt wurden.
Der Tourismus stützt sich überwiegend auf Privatunterkünfte,
kleine Hotels und Pousadas, von denen viele in liebevoll restaurierten historischen Gebäuden untergebracht sind.
Vor der Burg werden seit 1978 Ausgrabungen vorangetrieben.
(Freilegung des römischen Cryptoporticums)
Die Moschee wurde als christliche Kirche genutzt, doch die Steinportale überdauerten die Jahrhunderte.
Die Stadt ist sehr alt. Bereits 1000 v. Chr. gab es hier einen Hafen. Die Römer nannten den Ort Iulia Myrtilis.
Das Museum in Mertola zeigt die Ergebnisse von verschiedenen archäologischen Funden,
Konservierungsarbeiten und der Forschung des Institutes "Campo Aequologica der Mertola".
1989 - wurde die Casa Romana eröffnet (römischen Ausgrabungen).
1991 - wurde eine Sammlung von steinernen Funden aus der islamischen Zeit eröffnet.
1993 - Basilika aus frühchristlicher Zeit
1999 - Kapelle und die Grabstätte des "Heiligen Sebastian"
2000 - Werkstatt für alte Webereien
2001 - Sammlung frühchristlicher Kunst, alte Schmiedewerkstatt, islamische Kunst.
Aktivitäten Mertola:
Kanusport,
Jeep-Touren,
Angeln,
Jagd,
Bootstouren,
Wandern.
Ecoland ist ein Unternehmen im Ökotourismus.
Die geführten Walking-Programme zeigen dem Besucher die Region um Mertola. Ob die Entdeckung des Naturparks
oder Geschichte, traditionell hergestellte Produkte, Beobachtung von Fauna und Flora, Workshops und Aktivitäten für Kinder:
für jeden ist etwas dabei.
Die Aktivitäten umfassen: Bootsverleih, Fahrradverleih, Kanu fahren, Beobachtungen von Vögeln und Pflanzen,
Orientierungslauf, Bootsfahrten und Wandern.
Webseite: http://ecoland.pt
Heilquellen Landkreis Mertola
In Mértola gibt es mehrere schwefelhaltige Mineral-und Heilquellen, eine am linken Ufer des Flusses Guadiana,
in unmittelbarer Nähe von Mertola und eine andere am Bach "Ribeira de Oeiras" in "S. João dos Caldeireiros", 12 km vom Dorf entfernt.
Eine dritte befindet sich am gleichen Bach nahe dem "Monte das Morenas".
Água Santa da Morena
die Straße EN 267 (Mértola - Almodôvar), im Ort Namorados (4 km nach Mértola) die Abzweigung nach
Morena und Alvares nehmen. 2 Kilometer fahren bis Morena, weiterfahren ca. 1 Kilometer bis
zu einer Brücke in "Ribeira de Oeiras. Dort auf der anderen Flusseite befinden sich die Unterkünfte von Água Santa da Morena.
Handy: (+351) 93 4182601
Das Schwefelwasser hilft bei: Hautkrankheiten, Rheuma, Magenproblemen und schlecht heilenden Wunden.
Das Thermalbad verfügt über 7 Doppelzimmer und 4 Einzelzimmer, keinerlei Luxus,
alles ist sehr einfach gehalten, die Verständigung ergolgt nur in portugiesisch.
Hotel Museu [ Kleines Hotel ]
25 sehr schöne und moderne Zimmer, das kleine Hotel ist kunstvoll eingerichtet, deshalb auch der Name: Museums-Hotel.
Zum Hotel am Fluss gehört auch ein 100 m2 großes Ausstellungsareal mit islamischen und anderen Fundstücken der Region. Sehr zu empfehlen.
Adresse: Rua Dr. Afonso Costa, 112 - Mértola
http://www.hotelmuseu.com
Casa dos Loendros
[ Landhotel in "Alcaria Ruiva" ]
5 Zimmer, Swimmingpool, Frühstücksservice, beschaulich traditionell eingerichtete Zimmer, Ort: Alcaria Ruiva
http://www.casadosloendros.com
Residencial Beira Rio
[ Charmante Herberge ]
Im Guadiana Tal Naturpark nahe der Bootsanlegestelle liegt die charmante Pension Residencial Beira Rio in
Mértola, sie bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Fluss (24 Zimmer vorhanden).
Adresse:
Rua Dr. Afonso Costa 108, Mértola (Baixo Alentejo)
http://beirario.pt/de
Hotel São Domingos
[ Hotel in einem Palast ]
Dieser alte Palast ist von einer wunderbaren Landschaft umgeben. Dekoriert im Alentejo- und viktorianischen Stil,
befinden sich diese 6 geräumigen Zimmer
mit Whirlpool im alten Palast.
Adresse:
Rua Dr. Vargas, Mina de São Domingos, Mértola (Mértola: 15.2 km entfernt)
http://www.hotelsaodomingos.com
Monte Dos Nascedios
[ Charmantes Land-Hotel ]
Adresse:
Mina De São Domingos, Mértola (Mértola) (Mértola: 19 km entfernt)
Anfahrt von Lissabon:
Lissabon (Autobahn A2 - dann die A6 nach Évora, dann die IP2 bis Beja, in
Trindade die N122 nehmen bis Mértola und Mina de São Domingos.
Tel/Fax: [+351] 286 647 901
http://www.montedosnascedios.web.pt
Casa Fatana
[ Landhaus ]
Das Landhaus Casa Fatana im Ort S. João dos Caldeireiros, Landkreis Mértola, bietet absolute Ruhe,
Entspannung und Aktivitäten für Liebhaber der Jagd und der Natur.
Adresse:
Caixa Postal 48, S. João Dos Caldeireiros, Mértola (Alentejo)
http://www.casafatana.com
Ecoland Turismo Rural
[ Landhotel ]
Adresse:
Caixa Postal 8481, Corte Gafo de Cima, 7750 Mértola (10 km von Mertola entfernt)

Anzahl der Zimmer: 4
Garten, Hilfe bei Tourenplanung/Ticketerwerb,
Fahrradverleih, Mountainbike, Rudern, Kanufahrten.
Email: info@ecoland.pt | Tel: (+351) 28 6611111
http://www.ecoland.pt/en/en.html
Casa Rosmaninho
[ Ferienwohnung ]
Zweistöckiges schmales Haus mitten in Mertola, pfirsichfarbene Außenfassade
als Ferienwohnung zu vermieten.
Adresse: Rua 25 de Abril 23 - Mértola
http://casa-rosmaninho.planetaclix.pt
Fotos: (c) Habladorcito (c) Rui Ornelas (c) dalbera (c) guymoll (c) Bert Kaufmann (c) pedrosimoes7
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