Setubal

Setubal

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Setubal befindet sich auf der Halbinsel "Peninsula de Setubal" in der Region der Estremadura, nahe beim Naturreservat Serra da Arrabida bei Lissabon an der « Costa Azul (Blauen Küste). Die Gemeinden von Setúbal sind: Gâmbia, Pontes, Alto da Guerra, Nossa Senhora da Anunciada, Sado, Santa Maria da Graça, São Julião, São Lourenço, São Sebastião, São Simão. In der Römerzeit (von 100 v. Chr bis 400 n. Chr.) nahm der Fischfang und die Fischverarbeitung in dieser Gegend einen wichtigen Platz ein, zu besichtigen an den Ausgrabungen der römischen Siedlung "Cetóbriga" auf der Setubal gegenüberliegenden Halbinsel Troia. Nach den Römern lebten hier Germanen, gefolgt von Westgoten und schließlich Mauren die bis ins 12. Jh. blieben. Orte in der Umgebung von Setubal wie Azeitão und Alcácer do Sal erlangten unter der maurischen Herrschaft an Bedeutung. Setubal wurde 1227 unter König Alfons II. beim 5. Kreuzzug erobert. Nach der Eroberung des Gebiets und der Ausrufung des portugiesischen Königreichs wurde in Palmela der Orden des Schwertes von Santiago gegründet.

Setubal erhielt das Stadtrecht im Jahre 1860 von Paio Peres, dem Abt des Ordens in Palmela. Setubal hatte ursprünglich eine 1343 errichtete geschlossene Stadtmauer, die nach dem großen Erdbeben 1755 zerstört wurde und heute nur noch in Resten vorhanden ist. Von Setubal aus starteten in der Zeit von Heinrich dem Seefahrer viele Schiffe zu Entdeckungsfahrten. Im 15. Jahrhundert errichteten die Franziskaner das Kloster Convento de Jesus. Im Jahre 1487 wurde eine Wasserleitung gebaut, die zu weiterem Anwachsen der Stadtbevölkerung führte, 1522 entstand die noch heute vorhandene Festung Fort S. Filipe. In dieser Zeit begann man mit dem Weinanbau speziell dem Muskateller, eine der ältesten bekannten Kulturreben, begünstigt vom milden Klima und dem Kalkboden der Region. Die reizvolle Landschaft gefiel auch dem den Lissabonner Adel, der hier vom 16. bis 18. Jahrhundert. Landhäuser erbauen ließ. 1755 zerstörte ein großes Erdbeben mit folgendem Tsunami nicht nur Lissabon, sondern auch Setubal und die Dörfer der Umgebung. Historische Bauwerke Setubal: Burg von São Filipe, Festung Santiago do Outäo, Festung Albarquel, Kloster Convento Jesus.

Feste, Märkte Setubal und Umgebung

◊ Markt Feira de Santiago: diesen Markt gibt es seit 400 Jahren. Er ist der wichtigste Markt Setubals. Datum: Juli/August Ort: Park Parque de SantIago (in Manteigadas).
◊ Festanima: Dies ist ein kulinarisches Fest, in der Gemeinde S. Sebastião neben dem Rathaus, im August, 10 Tage lang.
◊ Fest São Julião: in der Gemeinde São Julião,im Juni im Park Jardim de Algodeia. (Gastronomie und Musik).
◊ Fest Arrabida e Azeitão: in der Gemeinde São Lourenço auf dem Platz Rossio Azeitão, im Juli, Ort Azeitão. (Gastronomie und Konzerte).
◊ Fest São Simão: organisiert von der Gemeinde São Simão, im August, in Brejos de Azeitão. (Gastronomie und Konzerte).


Foto:(c) europanostra - Manueline Style Monastery and Church of Jesus in Setúbal

Museen Setubal

Meeresmuseum | Naturschutzgebiet Gebirge Arrábida

Museu Oceanográfico
Adresse: Fortaleza de Sta. Maria da Arrábida - Portinho da Arrábida
Tel: (+351) 21 2189791
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10-16 Uhr, Samstag von 15-18 Uhr.

Archäologisches/Ethnologisches Museum Setubal

Museu de Arqueologia e Etnografia do Distrito de Setúbal
Avenida Luísa Todi, 162 - Setubal
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 9.00-12.30 und 14.00-17.30 Uhr

Gezeitenmühle

Moinho de Maré da Mourisca
Adresse: Estrada do Faralhão, Mourisca - Reserva Natural do Estuário do Sado
Tel: 265 541 157
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 10.00-18.00 Uhr
Führungen durch das Landgut und Besichtigung der Gezeitenmühle, Ausstellungen, Reitausflüge, Kanufahrten, Radtouren, Vogelbeobachtungen.

Barock-Museum

Casa do Corpo Santo | Museu do Barroco
Rua do Corpo Santo, 7 - Setubal - Tel: (+351) 265 236 066
Öffnung: Dienstag bis Freitag 9.00-12.30 und 14.00-17.30 Uhr, Samstag 14.00-18.00 Uhr.
Barockes Herrenhaus mit portugiesischer Innenausstattung, unter anderem bemalten Wandfliesen vergoldeter Deckenbemalung, Ausstellung: nautische Instrumente aus verschiedenen Epochen.


Foto: (c) Benjamin Pender

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